Die Schweiz wird unter den europäischen Wohnorten immer beliebter. Die unvergleichlich schöne Lage im Herzen der Alpen, klare Bergseen, Städte mit guter Infrastruktur und die generellen hohen sozialen Leistungen sprechen zahlreiche Menschen an. Einziger Wermutstropfen am Wohnort Schweiz sind die hohen Miet- und Eigentumskosten. Auch die Kosten für den Lebensunterhalt sind in der Schweiz höher, dafür ist der Verdienst jedoch auch höher.
Contents
- 1 Traumwohnort Schweiz – Hohe Preise für Wohnungen
- 2 Immobilienmarkt in Zürich – Hohe Preise und Mieten
- 3 Wieso sind die Mietpreise in der Schweiz hoch?
- 4 Wie finde ich eine günstige Wohnung in der Schweiz?
- 5 Wohnkosten und Mietpreise : Vorsicht vor zu hohen Fixkosten
- 6 Nebenkosten vergleichen bei der Wohnungsmiete
- 7 Wohnungssuchende aus dem Schweizer Ausland
Traumwohnort Schweiz – Hohe Preise für Wohnungen
Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, die Schweiz zählt zu den teuersten Pflastern in Europa, wenn es um den Bereich Mieten und Kaufen von Immobilien geht. Besonders in den sehr beliebten städtischen Regionen (wie etwa in Zürich, Bern oder Basel) kann man sich eine Wohnung fast gar nicht mehr leisten.
Immobilienmarkt in Zürich – Hohe Preise und Mieten
Beobachtet man zum Beispiel den Immobilienmarkt in Zürich, so muss man feststellen, dass hier Vierzimmerwohnungen für mehr als 7000 Franken angeboten werden. Die Preise werden sukzessive in die Höhe getrieben und ein Ende der explodierenden Mieten scheint nicht in Sicht.
Wieso sind die Mietpreise in der Schweiz hoch?
Grund für die hohen Mietkosten, so Experten, ist die expansive Geldpolitik der Schweiz. Gerade in den letzten Jahren konnte man eine massive Zuwanderung in die Schweiz verzeichnen, auf Grund welcher die Preise der Immobilien in die Höhe geschossen sind.
Wie finde ich eine günstige Wohnung in der Schweiz?
Teuer wird es nicht nur in Zürich, sondern auch in Genf, am Genfer See, in Davos, St. Moritz und Waadt. Eine Wohnung zu finden, wird unter solchen Voraussetzungen zum reinen Glücksspiel und zur nervenraubenden Aufgabe. Doch es gibt Möglichkeiten, um preislich erschwingbare Wohnungen zu finden.
Das können Sie tun, um der Preisfalle ein Schnippchen zu schlagen:
Regel Nummer eins: Halten Sie die Augen offen, auch dann, wenn Sie aktuell gerade nicht auf der Suche nach einer Wohnung sind.
Experten raten, dass man sich, sofern man sich auf der Suche nach einer Wohnung befindet, zuerst im Bekanntenkreis umhören sollte, ob hier eventuell eine Wohnung frei wird.
Gehen Sie aktiv auf die Suche und schlagen Sie Ihre Suche auf Zetteln in Einkaufszentren und an stark frequentierten Orten an.
Nutzen Sie für Ihre Suche auch die sozialen Netzwerke wie facebook, twitter, google+ und Co.
Melden Sie sich bei Genossenschaften an.
Machen Sie sich Gedanken darüber, wieviel die Wohnung wirklich kosten darf, um nicht schnell in eine Schuldenfalle zu tappen.
Wohnkosten und Mietpreise : Vorsicht vor zu hohen Fixkosten
Wie teuer eine Wohnung sein darf, hängt natürlich vom Gesamtbudget ab, das der Wohnungssuchende mitbringt. Die Faustregel: „Wohnkosten sollten nicht mehr als 30 Prozent der Lebenskosten betragen“, kann hier einen ersten Anhaltspunkt geben. Klären Sie vor dem Unterzeichnen eines Vertrages auf jeden Fall folgende Punkte.
Nebenkosten vergleichen bei der Wohnungsmiete
Checken Sie die Nebenkosten: Zahlreiche Vermieter sind dazu übergegangen, ihre Wohnungen «exklusive Nebenkosten» auszuschreiben. Das ist zwar nicht verboten, aber kann schnell einen falschen Anschein erwecken. Eine vermeintlich günstige Einzimmerwohnung mit der Bezeichnung «500 Franken exkl.» ist schon weniger günstig, wenn man miteinberechnet, dass die Nebenkosten bis zu 150 Franken zusätzlich betragen können.
Vor Vertragsunterzeichnung sollten Sie auf jeden Fall auch die letzte Nebenkostenabrechnung einsehen. Sollte sich der Vermieter nicht kooperativ zeigen wollen, ist Vorsicht geboten.
Checken Sie die Mietzinskaution: Bis zu drei Monatsmieten können vom Vermieter als Kaution veranschlagt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie dieses Geld aufbringen können.
Wohnungssuchende aus dem Schweizer Ausland
In den Schweizer Großstädten wie Zürich, Bern oder Basel ist es, was den Wohnungsmarkt anbelangt, eher schlecht bestellt, es gibt relativ wenig freie Wohnungen. Gerade aus dem Ausland gestaltet sich die Suche nach einer Wohnung aus diesem Grund besonders schwierig. Einfacher und schneller können Sie aus diesem Grund Wohnungen im Umland und in den ländlicheren Gegenden der Schweiz finden. Das sehr gut ausgebaute öffentliche Verkehrsnetz in der Schweiz ist darauf ausgelegt, von den Agglomerationen schnell zum Arbeitsplatz in der Stadt zu gelangen. Aus diesem Grund ziehen zahlreiche Zuwanderer zuerst vorübergehend zu Bekannten oder in kleinere Zimmer außerhalb der Stadt.