Von der UBS AG mit zwei Hauptsitzen in Basel und Zürich werden seit 150 Jahren in mehr als 50 Ländern Privatkunden sowie Kunden aus Institutionen und Firmenkunden aber auch Retailkunden in der Schweiz betreut. Die Geschäftsstrategie beruht auf dem globalen Wealth Management und der Universalbank in der Schweiz. Die Zusammenarbeit mit einer kundenorientierten Investmentbank und einem diversifizierten Global Asset Management dient dazu, die hervorragende Marktstellung im Wealth Management und das gesamte Konzernwachstum auszubauen.
Insgesamt sind bei der UBS etwa 61.000 Mitarbeiter/-innen beschäftigt.
Davon sind ca. 35% in Amerika, 36% in der Schweiz und 17% im restlichen Europa sowie im Nahen Osten und Afrika sowie weitere 12% im asiatisch-pazifischen Raum beschäftigt.
Die fünf Unternehmensbereiche der Bank zusätzlich zum Corporate Center gliedern sich in:
- Wealth Management
- Wealth Management Americas
- Investment Bank
- Global Asset Management
- Retail & Corporate
Was geschah in der Vergangenheit; hier einige Eckdaten
Am 16. Oktober 2008 erfolgte durch die Nationalbank eine beispiellose Rettungsaktion der UBS. Diese brachte der Schweizerichen Nationalbank einen Gewinn von über 5 Mrd. Dollar. Der verkaufte Stabilitätsfonds der UBS, der auch deren Schrottpapiere im Wert von 38,7 MRD. USD enthielt, führte zu einem Schlussstrich unter der Finanzkrise zumal der Bund das Eigenkapital der Bank mit 6 Mrd. CHF stärkte. Ein anderer Käufer fand sich damals nicht.
Heute, fünf Jahre später aber viel früher als erwartet, kann der glückliche Abschluss des Stabilisierungsfonds gemeldet werden. Zu Beginn ging man von acht Jahren mit einer evtl. Verlängerung auf zwölf Jahre aus.
Am 18. Dezember 2013 erfolgte der erfolgreiche Rückkauf ausstehender Anleihen durch die UBS.Am 19. Dezember 2013 verkaufte UBS CEFS International an Montagu Private Equity.
Warum widerspricht die UBS jetzt der SNB beim Franken
Entsprechend einem veröffentlichtem Kommentar aus der Abteilung des Chief Investment Officer, der für das Wealth Management zuständig ist, widerspricht die UBS der Schweizerischen Nationalbank mit der Aussage, dass es keinen Grund gebe, den Franken nicht als vernünftig bewertet anzusehen.
Je nach dem wie sich der Ausgangspunkt in der Vergangenheit darlege, könne eine Kaufkraftparität dem EURO gegenüber zwischen 1,2060 und 1,3360 Franken errechnet werden. Mit 1,2710 Franken wird der Gleichgewichtspreis bei einer Bandbreite von 1,21 bis 1,33 Franken angegeben und die Kaufkraftparität mit 1,30 Franken.
Rückblickend zur Einführung des Mindestkurses Anfang 2011 durch die Schweizerische Nationalbank lässt die USB verlauten, dass die Kaufkraftparität zum EURO damals bei rund 1,39 Franken lag. Seitdem sei die Kaufkraftparität deutlich gesunken. Deswegen sollten sich Investoren sowie Exporteure auch nicht auf einen schwächeren Franken einstellen.
Abschließend kann aber auch festgehalten werden, dass mehrfach vor den Gefahren der Kaufkraftparität gewarnt wird. Allerdings könnten andere Modelle vermutlich auch andere Ergebnisse liefern. Anders ausgedrückt: Die UBS will den Vertretern der Schweizerischen Nationalbank auf keinen Fall auf die Füße treten.